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Die Bundestagswahl ist gelaufen

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– was kann der Immobilienmarkt von einer zukünftigen Regierung erwarten?

Klingt „Jamaika“ noch nach Urlaub, lässt die „Ampel“ eher ans Tempolimit denken. Beides scheint in der aktuellen politischen Landschaft noch möglich. Die Frage ist, welchen Einfluss eine neue Regierung auf die Immobilienmärkte nehmen kann (und wird).

Bei der Behebung der latenten Engpässe in der Wohnraumversorgung zeichnen sich jedenfalls Zielkonflikte ab:

Zunehmende Mietmarktregulierung mit der Tendenz zur Beibehaltung/Verschärfung der Mietpreisbremse und der Deckelung der Mieten durch längere Rückwirkung der Mietspiegel stellt keinen Anreiz zur Vermietung dar.

Die CO2-Bepreisung mit Teilung der Aufwendungen zwischen Mieter/Vermieter oder 100 % Abwälzung auf den Vermieter ist ebenfalls nicht investitionsfördernd.

Langdauernde Planungs- und Baugenehmigungsverfahren behindern den Neubau seit vielen Jahren.

Will man konsequent Bodenversiegelung einschränken, bedeutet das noch weniger Neubau.

Dazu kommen die ausufernde Bürokratie, ständig steigende Anforderungen an den Baustandard und aktuell explodierende Baukosten durch steigende Rohstoffpreise. Das geforderte „mehr bauen“ ist also nicht so einfach zu erreichen.

Heißt das also, keine Entspannung in Sicht? Und die Immobilienpreise in den Ballungsgebieten in Nordrhein-Westfalen werden weiter steigen?

Der Katalysator für die steigenden Immobilienpreise ist und bleibt der niedrige Zins.

Drei Nachrichten (1) geben in diesem Zusammenhang zu denken.

Die Inflationsrate in den USA betrug im August 5,3 %, das ist der höchste Preisanstieg seit 2008. Diese Zahl liegt deutlich über dem Inflationsziel der US-Notenbank (Fed) von 2 %. Ausufernde Inflation bremst man durch ein Anheben der Zinsen. Die Fed sieht noch keinerlei Anlass für eine Zinswende, schließt entsprechende Maßnahmen aber für 2023 nicht aus – nur ein Orakel kann daraus konkretes ableiten.1

In Deutschland wird die Inflationsrate im September 2021 voraussichtlich bei + 4,1 % liegen – der höchste Wert seit 28 Jahren. Fraglich ist noch, ob es sich um einen Aufholeffekt nach der Pandemie oder eine Trendwende handelt. Noch macht die EZB keinerlei Anstalten hin zu einer  schärferen Zinspolitik, das kann sich aber im nächsten Jahr ändern.


(2)
 

Gerade wurde gemeldet, dass mittlerweile fast 500 Kreditinstitute in Deutschland für größere Guthaben „Verwahrentgelte“ von Ihren Kunden erheben.  Diese Strafzinsen sind manchmal dafür verantwortlich, dass Immobilien gekauft werden, auch wenn die Qualität zu wünschen übrig lässt und die erzielbaren Renditen (manchmal gefährlich) minimal sind.

 

Wir beobachten die weitere Entwicklung genau und halten Sie auf dem laufenden.

 

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Quellenangaben:

  1. https://www.handelsblatt.de

  2. Bloomberg

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